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NS-Kunst 2 – Kunst unterm Hakenkreuz:

Plastik und Malerei

Mi 19.11.2025, 19.00 Uhr
Ort: 94469 Deggendorf, Georg-Haberl-Saal, Palais im Stadtpark, Am Stadtpark 22
Mitveranstalter: Kulturbüro Palais im Stadtpark

Totalitäre Regimes entwickeln eine eigene politische Ikonographie und bedienen sich der Künste zur monumentalen Darstellung und Repräsentation ihrer menschenverachtenden Ideologie. Nach der „Machtergreifung“ NSDAP wurden die Traditionalisten unter den deutschen Künstlern in die Schlüsselpositionen der Deutschen Kunst befördert. Die NS-Kunst feierte Hitler und seine rassistische Weltanschauung, deren Leitbildern die deutsche „gleichgeschaltete“ Kunst zu folgen hatte. Es entstanden Bilder vom „neuen Menschen“ und zum „Blut und Boden“-Kult. Bildhauer wie Arno Breker und Josef Thorak schufen Kolossalfiguren und gewaltige Reliefs im Geiste eines pervertierten Neoklassizismus, während in der Malerei überwiegend der traditionalistische akademische Realismus mit verlogener Bildrhetorik „triumphierte“. Heute werden einschlägige Werke nur selten gezeigt, da man immer noch ihre verführerische Wirkung fürchtet.

Referent

Dr. Stefan Schmitt

Kosten

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Hinweis

Alle Interessierten, auch Schüler und Studenten, sind herzlich eingeladen!

KEB Deggendorf

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